Mit dem heutigen Samstag (22.12.2012) ist unser Auszug weitestgehend vollzogen. Wir nennen es Auszug, da wir aus der Wohnung zwar ausziehen, aber noch nicht in den Keller unseres Hauses. Wir werden für 2-3 Monate bei meinen Schwiegerleuten Melanies Ex-Kinderzimmer beziehen.
In der vergangenen Woche (ab dem 17.12.2012) hatte Melanie schon frei und sie war fleißig, und hat - wenn sie nicht auf der Baustelle war - Kisten gepackt. Nach dem Ende meiner Arbeitszeit stieß ich dann sofort zum Kistenpacken dazu. Meistens nicht ohne einen Abstecher in einen Baumarkt um noch weitere Kisten zu besorgen, da wir den Vorrat, den wir für alles bzw. den Rest in der Wohnung kalkuliert hatten, abends immer verbraucht hatten. Tamara war in dieser Woche eine große Hilfe, an drei Tagen ging sie uns (bzw. hauptsächlich Melanie) zur Hand.
So standen dann am Freitag 57 gepackte Kisten in der Wohnung (logistisch so verpackt, dass wir wichtige Dinge, die wir während der Zeit bei meinen Schwiegerleuten brauchen, im Zugriff hatten), Bad und Küche war geputzt (auch hier unterstützte Tamara kräftig).
Am Freitag um 18 Uhr holten Melanie und ich dann einen Transporter, der uns ab diesem Zeitpunkt Stunden zur Verfügung stand. Deshalb parkten wir ihn gleich im Hof um ihn mit den 57 Kisten zu beladen. Wer die Situation bei uns kennt, weiß, dass wir die Kisten erst eine halbe Etage nach unten in den Aufzug gestellt hatten (er bot Platz für 8 große oder 12 kleine Kartons), die wir dann nach unten fuhren, und ca. 50 Meter zum Transporter trugen.
Nach gut 3 Stunden hatten wir alle 57 Kisten im Transporter und - bis auf unsere Fahrräder - alles aus unserem Kellerabteil. Der Transporter stand die 3 Stunden im Hof, und die Zeit Freitags zwischen 18 und 21 Uhr scheint eine sehr rege Zeit zu sein, in der alle Welt vom Arbeiten oder Einkaufen heimkommt, oder nochmal schnell zum Einkaufen oder zum Abendlichen Ausgehen fortgeht. Entsprechend oft rief man uns mehr oder weniger unverschämte Kommentare zu, wohlgemerkt habe ich den Transporter in dieser Zeit kein einziges Mal bewegt, woraus man schließen kann, dass er nicht störte. Melanie konterte die Kommentare gekonnt, oder wir wünschten dem "Mauler" frohe Weihnachten und beachteten ihn nicht weiter.
Die Kisten wurden dann zwischen 21:30 und 22:30 ausgeladen und in Melanies Kinderzimmer verräumt. Tatkräftig zur Seite standen uns hier Monja und Udo, die mit Sackkarren die Kisten transportierten, während ich die Kisten aus dem Transporter hob und Melanie in ihrem Zimmer Tetris spielte.
Der Samstag war dann ein mittlerer Gewaltakt mit Arnold, Udo, Tamara, Monja und meinen Eltern. Es wurden Möbel abgeschlagen, in den Transporter verräumt, der an diesem Tag zu keinerlei bösen Kommentaren führte, obwohl er exakt an der gleichen Stelle stand. Dank des Arbeitseinsatzes aller schafften wir es, alle Möbel, Pflanzen und sonstige Gegenstände in drei Fuhren nach Graisbach zu verschaffen und dort zu verräumen.
Schließlich stellten wir am Samstag Abend um 17:30 den Transporter wieder zurück auf den Parkplatz der Autovermietung.
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