Montag, 2. Juli 2012

1C / 21 - Die KW25

Dieser Blogeintrag bekommt zwei Nummern (1C und 21), da wir in der KW25 vormittags auf der Baustelle noch einige Dinge an  unserem Keller erledigt haben, und Nachmittags im Werk in der Spätschicht beim Zusammenbauen unseres Holzhauses mitgeholfen haben.

Am Montag und am Dienstag durften wir im Werk noch ein bisschen an einem anderen als dem unseren Haus üben. Da wir beide so erfolgreich mitgeübt haben, und mit dem "Fremdhaus" schneller fertig waren, wurde am Dienstag noch ein Anbau (Wintergarten) in den Produktionsplan eingeschoben, den wir auch noch mit zusammengebaut haben. Am Mittwoch war es dann endlich soweit, wir durften an unserem eigenen Haus "herumzimmern". Melanie und ich waren an den beiden Tischen, an denen Außenwände gefertigt wurden. Der Arbeitsablauf war dabei wir folgt:
Abholen des Rohmaterials aus Fichtenholz aus Wäldern im nahen Umkreis

weiteres Rohmaterial



Aus dem Rohmaterial die Rahmen der Wände zusammensetzen und mit OSB-Platten auf der Innenseite beplanken (hinten im Bild die Wand zwischen Haus und Garage mit Haustüre (ganz rechts))

Zuschneiden von Isoliermaterial (Hanf)

Isoliermaterial in die Holzrahmen drücken

Rolladenkästen montieren (hier im Bild eine Wand unseres Turmes)

Anbringen der Putzträger

Verladen der Teile auf Wechselbrücken


Wie bereits erwähnt, haben wir den Vormittag auf der Baustelle verbracht, u.a. beim Garagentreppe schalen und betonieren und beim Anbringen der Abdichtfolie überall dort, wo später einmal Erdreich an die Außenmauern angefüllt wird:







In dieser Woche hatten wir den direkten Vergleich zwischen der "konventionellen" und der Holzbauweise, und wir haben wirder einmal festgestellt, dass es sich mit Holz und Hanf um Welten angenehmer arbeiten lässt als mit Beton, Stahl usw., zum Einen aufgrund der Materialien selbst, zum Anderen aufgrund der Verarbeitungsweise: Wie man auf den Bildern erkennen kann, waren bei den Holzwänden keinerlei Stützvorrichtungen notwendig, an der Treppenschalung (und auch an der Schalung der Kellerdecke und der Betonwände (siehe frühere Blog-Einträge) waren nahezu unendlich viele, saumäßig schwere Stützen erforderlich, die so mit Stahl und Nägeln am Mauerwerk befestigt wurden, dass der Abbau der Schalung wahnsinnig viel Zeit une Energie gekostet hat.

Damit fühlen wir uns in unserer Entscheidung, ein Holzhaus zu bauen, bestätigt.

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