Montag, 12. Januar 2015

4BD - Randleisten


Die Randleisten waren ein Thema, welches sich über neun Wochen hinzog. Der Grund lag darin, dass die Räume ohne Randleisten auch so bewohnbar waren, und wir uns deshalb nicht mehr so den Druck machten, dass die Randleisten schnell angebracht sein sollten. Darüber hinaus war es natürlich eine nicht unerhebliche Strecke, die an der Randleisten angebracht werden mussten. Und außerdem versuchte ich, die Menge des Verschnitts zu minimieren. Dieses Vorhaben war nicht ganz leicht, denn es gibt ja nicht nur Reststücke, sondern an jedem Reststück einer Randleiste kann am rechten und am linken Ende eine Innen- oder Außenecke für eine 45°- oder 90°-Ecke sein. Entsprechend sortiert habe ich alle Reststücke bzw. bei jedem Schnitt mir überlegt, wo das Gegenstück passen könnte. Und die Menge an Verschnitt, die nach der letzten Randleiste entstanden war, war in der Tat nur wenige Meter.

Ein Beispiel für die Komplexität des Optimierungsproblems ist der Turm im EG: Durch die fünf bodentiefen Fenster ergibt sich, dass der Turm 22 Teile Randleiste benötigte:





Grundsätzlich ist die Aufgabe einfach, und sogar noch einfacher als im KG: Wir hatten uns ja entschieden, die Randleisten mit Halterungen an der Wand zu befestigen. Im Keller musste ich dazu erst ein Loch bohren und einen Dübel setzen, bevor ich eine Halterung befestigen konnte. Im EG und DG konnte ich dank Gipskarton und Holz dahinter die Halterungen direkt an die Wand schrauben.

Ein paar Bilder dazu:

Zunächst überschüssigige Feuchtigkeitssperre entfernen

Auf unseren Plänen prüfen, wo Kabel und Leitungen laufen

Ausmessen der Stellen, an denen die Halterungen befestigt werden

Halterungen anschrauben (1)

Halterungen anschrauben (2)

Randleisten zuschneiden (1)

Halterungen anschrauben (2)

Randleisten in die Halterungen drücken

Im Sägezimmer: Rechts auf dem Karton sieht man die Reststücke, sortiert nach Innen- und Außeneck sowie nach Größe

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