Als wir aus der Wohnung in Rain ausgezogen sind, wollten wir erreichen, dass wir die Küche in der Wohnung lassen können, da wir die Küchenanschlüsse im KG nur aufgrund der KfW-Förderung angebracht und die Küche im EG schon gekauft haben. Die Leute, die nach uns in die Wohnung einzogen, wollten sie nicht haben, also musste sie raus und bei den Schwiegerleuten in den Keller. Das was uns damals noch missfiel, gefällt uns heute sehr gut, sonst hätten wir uns jetzt wieder eine Kellerküche besorgen müssen.
Die Küche bestand (von rechts nach links) aus einem Doppelschrank in dem sich die Spüle befand, dem Herd und Ofen, meinem Gefrierschrank (der genau unter die Arbeitsplatte passte) und dem Einbaukühlschrank. Dazu passend gibt es einen doppelten und einen einzelnen Oberschrank sowie die Dunstabzugshaube.
Wer bei uns (gedanklich) im Flur steht und in die Küche blickt, sieht links eine durchgehende Wand und rechts befindet sich gleich beim Kamin die Durchgangstüre ins Turmzimmer. An dieser Wand befinden sich auch die Anschlüsse für Wasser und Strom.
Ein Problem war zunächst die Gartentüre, die sich auf der rechten Seite befindet. Ursprünglich hatten wir sie auf der linken Seite geplant, unser Architekt hat die Türe dann aber wegen des Außenbildes verschoben, und nachdem wir in der Planungsphase nicht ernsthaft über eine Küche im KG nachgedacht haben, haben wir nicht weiter darauf geachtet. Nun war es so, und wir mussten das Beste aus der Situation machen. Nach vielen gedanklichen Puzzle-Spielen stellten wir die Schränke nach dem Transport der Küche vom schwiegerelterlichen Keller per Traktor direkt über die Gartentüre in den vorgesehenen Raum wie ausgedacht. Dies sah wie folgt aus:
Den Kühlschrank stellten wir in die linke, hintere Ecke neben die Gartentüre.
Das Spülbecken muss in die Mitte, da hier die Wasseranschlüsse liegen.
Den Herd platzierten wir links vom Spülbecken. Rechts vom Spülbecken wäre er direkt an der Durchgangstüre zum Turm gewesen, und damit direkt unter den Tastern.
Es stand also der Herd links und rechts der Doppelschrank mit der Spüle. Die Situation war unbefriedigend, denn der Spülendoppelschrank brauchte sehr viel Platz, und durch die Abtropffläche der Spüle gab es keine Arbeitsfläche mehr. Außerdem hatten wir keine Schublade für Besteck. Melanie hatte dann die Idee, den Doppelschrank zu zersägen, den bisher nicht genutzten Einzelschrank mit der Besteckschublade dann daneben zu stellen und eine neue Spüle ohne Abtropffläche besorgen und einbauen. Die Küchenplatte war lang genug, dass wir ein neues Loch für die neue Spüle sägen konnten. Diesen Plan setzten wir dann in die Tat um:
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Die Ausgangssituation: Kreuz und quer stehende Küchenmöbel |
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Der endgültig platzierte Kühlschrank (hinten links) |
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Zersägen des Doppelschrankes |
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Halber Doppelschrank |
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Halber Doppelschrank an endgültiger Position mit angeschraubter Seitenwand (des Doppelschrankes) |
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Anzeichnen des Loches für die neue Spüle auf der Arbeitsplatte (1) |
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Anzeichnen des Loches für die neue Spüle auf der Arbeitsplatte (2) |
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Anzeichnen des Loches für die neue Spüle auf der Arbeitsplatte (3) |
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Ausgesägtes Loch für die Spüle mit eingesetzter Spüle |
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Küche mit montierter Spülarmatur und eingesetzter Kochmulde (bereits benutzt zum Braten von Bratwürsten) |
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Der Doppeloberschrank (der nach wie vor passte) und die Dunstabzugshaube |
Übrig war noch ein einzelner Oberschrank, den wir dann an die gegenüberliegende Wand montierten, genau im richtigen Abstand dass auf zwei Regalbretter zwischen Kühlschrank und dem Oberschrank die Mikrowelle und die Kochbücher passten:
Außerdem leisteten wir uns noch einen schmalen, länglichen Schrank, um etwas Stauraum zu gewinnen:
Das ist nun die Küche in Action:
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