Nachdem
bereits zwei Jahre unser Aushub auf dem Grundstück unseres Nachbarn im Norden
lag, fanden wir, dass es langsam an der Zeit war, das Grundstück im Norden der
Garage endgültig zu gestalten, das Loch dort aufzufüllen und die (Stütz-) Mauer,
die wir beim Ausheben unserer Baugrube (planmäßig) zerstört haben,
wiederherzustellen.
Für
die Mauer gab es mehrere Varianten zu diskutieren: Die erste war, die Mauer in
ihrem ursprünglichen Zustand wieder aufzubauen,
d. h. beton zu gießen. Das hieße, in unser Loch hinunter Schalungen aufstellen
und den Beton irgendwie nach hinten in die Nord-Ost-Ecke des Grundstücks bringen.
Die zweite war, die Mauer mit Betonsteinen zu Mauern, was aber einen
erheblichen Zeitaufwand bedeutet hätte. Nach Rücksprache mit unserem Nachbarn
entschieden wir uns für die dritte Variante, eine Natursteinmauer. Erstens
sieht sie viel besser aus als eine Betonmauer und da zweitens die Steine nur
aufeinander gelegt werden müssen, war auch der Zeitaufwand sehr gering, und schließlich
haben wir ja drittens schon eine ähnliche Mauer in der Süd-Ost-Ecke unseres
Grundstücks wo wir einmal unsere Terrasse haben werden, sodass sich ein
stimmiges Gesamtbild ergibt.
Am
Samstag, den 10.05.2014 kümmerten wir uns zunächst um das Loch. Die
Natursteinmauer wollten wir nicht im Loch unten beginnen (da sieht man sie ja
nicht) sondern erst ab der „Sichtkante“ die Steine legen, d. h. wir mussten
geeignet auffüllen. Um auch gleichzeitig ein stabiles Fundament für die
Natursteinmauer zu bekommen, haben wir zunächst Schachtringe mit einem Meter
Durchmesser der Grundstücksgrenze entlang gesetzt. Die Schachtringe und die
Zwischenräume füllten wir mit Leerkies auf. Im Zuge dessen schlossen wir auch
noch die hintere Garagen-Dachrinne bzw.
ihr Fallrohr an die Zisterne an. Am Abend ergab sich dieses Bild:
Hier sind auf der Höhe von Melanie die eingebauten Schachtringe zu erkennen |
Am
darauffolgenden Montag (12.05.2014) konnte Melanie spontan Urlaub nehmen, und so konnte die
Natursteinmauer wachsen. Die Mauer konnten wir so platzieren, dass wir nun im
Norden der Garage einen 70 Zentimeter breiten Gang haben, der breit genug wäre,
um bspw. Mülltonnen hinter das Haus zu schieben. Am Abend sah es dann im Norden
der Garage so aus und das Projekt „Rückzug aus Nachbars Garten“ war abgeschlossen:
Auch
am Dienstag (13.05.2014) klappte es bei Melanie mit spontanem Urlaub, sodass der
angelieferte Humus verteilt werden konnte. Dies ging sehr zügig, sodass noch
Zeit für die Treppe zwischen Garageneinfahrt und Eingangstür zur
Einliegerwohnung war. Von den Natursteinen gibt es auch Riegel in Tritthöhe,
und nach einer Begutachtung entschied Melanie, dass die Treppe mit diesen
Steinen gemacht werden sollte. Mit Steinen von unserem Grundstück wurde die
Treppe noch eingefasst und der anschließende Steingarten begonnen. Am Abend
ergab sich dieses Bild:
Die Treppe vom Fenster über der Eingangstüre zur Einliegerwohnung aus gesehen |
Der sich nach links anschließende Steingarten (muss noch von den Pflanzenteilen und der Erde gesäubert werden) |
Es hat sich ein sehr schönes Plateau ergeben, welches wir planen mit Fliederbüschen einzufassen und so zu einem angenehmen Rückzugsort zu machen |
In
den kommenden Tagen wurde die Natursteinmauer im Norden gleich mit Blumentöpfen
geschmückt:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen