Nachdem die Spachtler ihr Werk beendet hatten, war als
nächstes das Streichen dran. Wir streichen alles komplett in weiß, die
„Buntheit“ bringen wir über Möbel, Vorhänge und Bilder in die Zimmer.
Am Pfingstwochenende (Freitag bis Sonntag, 06.06. bis
08.06.) bereitete ich die Wände und Decken auf die Malerarbeiten vor, indem ich
sie absaugte:
Die Arbeit hat sich gelohnt, unseren Industriestaubsauger musste ich währenddessen zwei Mal ausleeren.
Am Pfingstmontag (09.06.2014) begannen dann die
Malerarbeiten, den letzten Pinselstrich setzten wir vorerst am 05.07.2014.
Vorerst deshalb, weil wir die Bäder erst streichen können, wenn gefliest worden
ist. Trotz der vielen Helfer waren wir einen kompletten Monat beschäftigt, denn
die 900 m² Wand- und Deckenfläche musste drei Mal behandelt werden: Zuerst
musst grundiert und danach zwei Mal gestrichen werden. Damit ergibt sich eine
zu behandelnde Fläche von 0,25 WM-tauglichen Fußballfeldern. Dazu kommen
natürlich wieder jede Menge Ecken, Kanten, Fenster, usw.
Zunächst wurde am Pfingstmontag mit dem Abkleben der
Fenster begonnen. „Nur“ die Fenster und ein paar Specials wie das Garagentor
mussten abgeklebt werden, da Farbspritzer auf dem Estrich nicht kritisch sind:
Das Grundieren hat komplett mein Papa übernommen. An
drei Tagen grundierte er EG, DG und die Garage. Ausgerüstet mit Kompressor (die
Grundierung eignete sich zum aufsprühen), Atemschutzmaske, Schutzbrille und
Handschuhen sprühte er insgesamt 60 Liter Grundierung auf. Von dieser Aktion gibt
es keine Bilder, weil die Aerosole der Grundierung alles verklebten, was ihnen
in die Quere kam, eben auch die Bildaufnahmegeräte.
Neben mir und Melanie fanden sich immer wieder
fleißige Helfer, die zum weiß werden der Zimmer beitrugen. Natürlich war auch
mein Papa wieder am Start, aber auch meine Mama, sowie meine Schwester Silke
und ihr Tobi strichen fleißig. In der Endphase begann Melanie bereits mit dem
Boden legen, da unsere Küche Anfang Juli eingebaut wird, und dort bis dahin der
Boden verlegt sein muss.
Nachdem Streichen jetzt nicht sooo eine besondere
Tätigkeit ist, nur drei Bilder:
Ecken |
Wände |
Decken |
Zum Abschluss ein kleines Rätsel: Welcher Raum hat am
meisten Zeit benötigt? Klar, der Turm, oder? Wie bei allen Anderen Tätigkeiten?
Dieses Mal nicht. Dieses Mal war die Garage am aufwändigsten. Ein kleiner
Vergleich zwischen Turm und Garage:
Turm vs, Garage: Kleine Flächen
Sowohl im Turm als auch in der Garage gab es Flächen,
die mit der großen Rolle nicht erreicht werden konnten. Im Turm war es das
kleine Achteck im Turmdach, in der Garage war es die Fläche rund um das
Garagentor und um die Aufhängungen und die Steuereinheit herum:
Der Turm bot einen großen Variantenreichtum an Ecken
und Kanten: Den acht Flächen im Turmdach, den Wänden und der Dachschräge
entlang. In der Garage gab es hier nur in den Ecken und um die Dachflächen
herum, dafür waren sie lang.
Große Flächen gab es im Turm recht wenig durch die vielen Fenster, die
Garage bot hier schon sehr viel mehr, ebenso große Deckenflächen.
Außer einem Lüftungsauslass und zwei
Stromverteilerdosen gab es im Turm recht wenig Herausforderungen.
Die Garage stellte aufgrund ihrer generellen Höhe,
ihres Holzbalkens in der Mitte und dem Kellerabgang sehr viel Höhere Ansprüche
an den Maler.
… und so sieht man nach einem Tag Decken streichen
aus:
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