Samstag, 12. Juli 2014

4AI - Streichen


Nachdem die Spachtler ihr Werk beendet hatten, war als nächstes das Streichen dran. Wir streichen alles komplett in weiß, die „Buntheit“ bringen wir über Möbel, Vorhänge und Bilder in die Zimmer.

Am Pfingstwochenende (Freitag bis Sonntag, 06.06. bis 08.06.) bereitete ich die Wände und Decken auf die Malerarbeiten vor, indem ich sie absaugte:












Die Arbeit hat sich gelohnt, unseren Industriestaubsauger musste ich währenddessen zwei Mal ausleeren.


Am Pfingstmontag (09.06.2014) begannen dann die Malerarbeiten, den letzten Pinselstrich setzten wir vorerst am 05.07.2014. Vorerst deshalb, weil wir die Bäder erst streichen können, wenn gefliest worden ist. Trotz der vielen Helfer waren wir einen kompletten Monat beschäftigt, denn die 900 m² Wand- und Deckenfläche musste drei Mal behandelt werden: Zuerst musst grundiert und danach zwei Mal gestrichen werden. Damit ergibt sich eine zu behandelnde Fläche von 0,25 WM-tauglichen Fußballfeldern. Dazu kommen natürlich wieder jede Menge Ecken, Kanten, Fenster, usw.

Zunächst wurde am Pfingstmontag mit dem Abkleben der Fenster begonnen. „Nur“ die Fenster und ein paar Specials wie das Garagentor mussten abgeklebt werden, da Farbspritzer auf dem Estrich nicht kritisch sind:






Das Grundieren hat komplett mein Papa übernommen. An drei Tagen grundierte er EG, DG und die Garage. Ausgerüstet mit Kompressor (die Grundierung eignete sich zum aufsprühen), Atemschutzmaske, Schutzbrille und Handschuhen sprühte er insgesamt 60 Liter Grundierung auf. Von dieser Aktion gibt es keine Bilder, weil die Aerosole der Grundierung alles verklebten, was ihnen in die Quere kam, eben auch die Bildaufnahmegeräte.

Neben mir und Melanie fanden sich immer wieder fleißige Helfer, die zum weiß werden der Zimmer beitrugen. Natürlich war auch mein Papa wieder am Start, aber auch meine Mama, sowie meine Schwester Silke und ihr Tobi strichen fleißig. In der Endphase begann Melanie bereits mit dem Boden legen, da unsere Küche Anfang Juli eingebaut wird, und dort bis dahin der Boden verlegt sein muss.

Nachdem Streichen jetzt nicht sooo eine besondere Tätigkeit ist, nur drei Bilder:

Ecken

Wände


Decken



Zum Abschluss ein kleines Rätsel: Welcher Raum hat am meisten Zeit benötigt? Klar, der Turm, oder? Wie bei allen Anderen Tätigkeiten? Dieses Mal nicht. Dieses Mal war die Garage am aufwändigsten. Ein kleiner Vergleich zwischen Turm und Garage:

Turm vs, Garage: Kleine Flächen
Sowohl im Turm als auch in der Garage gab es Flächen, die mit der großen Rolle nicht erreicht werden konnten. Im Turm war es das kleine Achteck im Turmdach, in der Garage war es die Fläche rund um das Garagentor und um die Aufhängungen und die Steuereinheit herum:









Turm vs. Garage: Ecken und Kanten
Der Turm bot einen großen Variantenreichtum an Ecken und Kanten: Den acht Flächen im Turmdach, den Wänden und der Dachschräge entlang. In der Garage gab es hier nur in den Ecken und um die Dachflächen herum, dafür waren sie lang.











Turm vs. Garage: Große Flächen, Decken
Große Flächen gab es im Turm  recht wenig durch die vielen Fenster, die Garage bot hier schon sehr viel mehr, ebenso große Deckenflächen.

Turm vs. Garage: Sonstiges
Außer einem Lüftungsauslass und zwei Stromverteilerdosen gab es im Turm recht wenig Herausforderungen.
Die Garage stellte aufgrund ihrer generellen Höhe, ihres Holzbalkens in der Mitte und dem Kellerabgang sehr viel Höhere Ansprüche an den Maler.



… und so sieht man nach einem Tag Decken streichen aus:


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