Die Randleisten waren ein Thema, welches sich über neun Wochen
hinzog. Der Grund lag darin, dass die Räume ohne Randleisten auch so bewohnbar
waren, und wir uns deshalb nicht mehr so den Druck machten, dass die
Randleisten schnell angebracht sein sollten. Darüber hinaus war es natürlich
eine nicht unerhebliche Strecke, die an der Randleisten angebracht werden
mussten. Und außerdem versuchte ich, die Menge des Verschnitts zu minimieren. Dieses
Vorhaben war nicht ganz leicht, denn es gibt ja nicht nur Reststücke, sondern
an jedem Reststück einer Randleiste kann am rechten und am linken Ende eine
Innen- oder Außenecke für eine 45°- oder 90°-Ecke sein. Entsprechend sortiert
habe ich alle Reststücke bzw. bei jedem Schnitt mir überlegt, wo das Gegenstück
passen könnte. Und die Menge an Verschnitt, die nach der letzten Randleiste
entstanden war, war in der Tat nur wenige Meter.
Ein Beispiel für die Komplexität des Optimierungsproblems ist der
Turm im EG: Durch die fünf bodentiefen Fenster ergibt sich, dass der Turm 22
Teile Randleiste benötigte:
Grundsätzlich ist die Aufgabe einfach, und sogar noch einfacher
als im KG: Wir hatten uns ja entschieden, die Randleisten mit Halterungen an
der Wand zu befestigen. Im Keller musste ich dazu erst ein Loch bohren und
einen Dübel setzen, bevor ich eine Halterung befestigen konnte. Im EG und DG
konnte ich dank Gipskarton und Holz dahinter die Halterungen direkt an die Wand
schrauben.
Ein paar Bilder dazu:
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Zunächst überschüssigige Feuchtigkeitssperre entfernen |
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Auf unseren Plänen prüfen, wo Kabel und Leitungen laufen |
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Ausmessen der Stellen, an denen die Halterungen befestigt werden |
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Halterungen anschrauben (1) |
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Halterungen anschrauben (2) |
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Randleisten zuschneiden (1) |
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Halterungen anschrauben (2) |
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Randleisten in die Halterungen drücken |
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Im Sägezimmer: Rechts auf dem Karton sieht man die Reststücke, sortiert nach Innen- und Außeneck sowie nach Größe |
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