Freitag, 7. März 2014

4S.11 - Gipskarton: Das Turmdach



Das Anspruchsvollste haben wir uns für den Schluss aufgehoben: Das Turmdach. Insgesamt haben wir ein volles Wochenende von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend gebraucht, und das Turmdach zu verkleiden. Am Freitag und Samstag half uns Georg. Den Plattenlift konnten wir bei keiner einzigen Platte verwenden (da seine Arme für die Turmdachsegmente zu breit waren), so waren zusätzliche helfende Hände sehr willkommen.

Den ganzen Freitag haben wir mit Messen verbracht und an einer Strategie gefeilt. Fünf der acht Segmente des Turmdaches sind gleich, mit denen wollten wir anfangen. Die restlichen Segmente waren alle unterschiedlich, da jedes das Hauptdach anders schnitt.
Außerdem haben wir uns unsere Arbeitsfläche gebaut, eine auf vier Böcken ruhende Palette mit einer aufgeschraubten OSB-Platte.

Am Samstag begannen wir dann mit der eigentlichen Arbeit, Gipskartonplatten zuschneiden, alle in Trapezform oder als Fünfeck mit 22,5°- und 45° Fasen. Die fünf Segmente mit denen wir anfangen wollten waren wirklich gleich, sodass wir diese fünf relativ schnell fertig hatten. Bei den anderen drei Segmenten war jede anzufertigende Gipskartonplatte ein Unikat. Zu einem dieser Unikate eine Bilderserie:

Die Ausgangssituation

Da es sich um ein schwer messbares Fünfeck handelt, fertigten wir zuerst eine Schablone an

Übertragen der Schablone auf eine Gipskartonplatte

Zuschneiden der Gipskartonplatte

Isolierung anbringen (1)

Isolierung anbringen (2)

Platte anbringen (1)

Platte anbringen (2)




Nachdem alle Segmente mit Gipskarton verkleidet waren, war zu guter Letzt die Turmspitze dran. Nachdem es sich um ein (nahezu) regelmäßiges Achteck handelte, war wieder einmal Geometrie gefragt:


Die Turmspitze: Damit wir hier unsere Lampe stabil aufhängen können, haben wir noch eine Schicht OSB angebracht

Konstruktion eines regelmäßigen Achtecks (1: Kreis zeichnen)

Konstruktion eines regelmäßigen Achtecks (2: Die vier Diagonalen durch den Kreismittelpunkt zeichnen)

Konstruktion eines regelmäßigen Achtecks (3: Diagonalen ziehen)

Konstruktion eines regelmäßigen Achtecks (4: Kanten ziehen zwischen den Schnittpunkten der Diagonalen mit der Kreislinie)

Achteck zuschneiden

Achteck anbringen



Ein Rundgang durch den fertigen Turm:








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