Nachdem nun sämtliche Wände und Dachschrägen mit
Gipskarton versehen waren, konnten wir uns den (waagerechten) Decken im DG und
EG widmen. Mit unserem Plattenlift wurde das zu einer richtig entspannenden
Arbeit (sic!), denn an den Wänden und Schrägen musste man immer irgendwie die
Gipskartonplatten halten, was nun der Plattenlift übernahm. Grundsätzlich hätte
das Ganze eine One-Man-Show werden können, unter der Voraussetzung dass man
eine Gipskartonplatte (Gewicht: 38,3 kg) alleine tragen und auf den
Plattenlift legen kann. Wir entschieden uns für die
Two-Man-Show-Variante: Von meinem Papa haben wir uns seinen Akkuschrauber
ausgeliehen, damit wir, wenn der Plattenlift die Gipskartonplatte hielt, beide
schrauben konnten. Unser Rekord um eine Platte
vom Lagerplatz an die Decke zu bringen liegt bei 6 Minuten; die Gipskartonplatte hatte aber keinerlei Vorbehandlung wie Löcher bohren oder Zuschneiden nötig.
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00:00: Ausgangsposition |
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00:45: Gipskartonplatte vom Lagerplatz am Plattenlift |
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1:15: Gipskartonplatte hochfahren |
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1:40: Gipskartonplatte spannt an der Decke |
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2:30 Werkzeug ist geholt und Leitern sind postiert |
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2:45 Schrauben beginnt |
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06:10: Die Platte ist angeschraubt und der Plattenlift in der Ausgangsposition |
An besonders engen und schwierig zu erreichenden
Stellen wie bspw. im EG-Bad war der Plattenlift auch eine sehr große Hilfe:
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Zwischen zwei Leitern und allen möglichen Leitungen auf dem Boden sieht man den Plattenlift |
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So ist die Situation an der Decke (bemannt bzw. befraut) |
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So ist die Situation an der Decke (unbemannt) |
Große und eckige Flächen waren also absolut kein
Problem, man musste beim Schrauben nur die Konterlattung treffen. Ein
Danebenschrauben war in diesem Fall nicht so kritisch, da zwischen der
Konterlattung kein Hanf war.
An den übrigen Stellen konnte der Lift auch eingesetzt
werden, sofern die Platte noch groß genug war und der Plattenlift mit seinen
Armen nicht eher störte – und wenn nicht, war die anzuschraubende
Gipskartonplatte nicht mehr wirklich schwer (weil klein), d.h. einer konnte halten,
während der andere schraubte. Natürlich mussten die Gipskartonplatten in Form
gebracht werden, aber da hatten wir ja mittlerweile reichlich Übung. Es folgt eine kurze Fotostrecke "ganze vs. bearbeitete Gipskartonplatte":
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eine ganze Gipskartonplatteauf dem Plattenlift |
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eine ganze Gipskartonplatte an der Decke |
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eine bearbeitete Gipskartonplatte auf dem Plattenlift |
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eine bearbeitete Gipskartonplattebeim Ausrichten (1) |
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eine bearbeitete Gipskartonplattebeim Ausrichten (2) |
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eine bearbeitete Gipskartonplattebeim Anschrauben |
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Eine weitere bearbeitete Gipskartonplatte |
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Noch eine bearbeitete Gipskartonplatte |
Man erkennt, dass der Plattenlift fast überall eine große Hilfe war. Schließlich mussten dann noch kleinere Flächen gefüllt
werden (ohne Plattenlift):
Eine Gipskartonplatte ist es wert, gesondert erwähnt
zu werden: die Gipskartonplatte über der Dusche. Über der Dusche wollen wir ja
feuchtzonengeeignete Spots anbringen. Und zwar sechs Stück die mit einem Spot in der Mitte ein regelmäßiges Fünfeck bilden. Hier war also
mal wieder Geometrie gefragt:
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Winkel anzeichnen |
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Entfernung messen (Position der Spots bestimmen) |
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Löcher für Spots fräsen |
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Die fertige Gipskartonplatte |
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... und da soll sie hin! |
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... da ist sie! |
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