Freitag, 7. März 2014

4S.9 - Gipskarton: Die Decke


Nachdem nun sämtliche Wände und Dachschrägen mit Gipskarton versehen waren, konnten wir uns den (waagerechten) Decken im DG und EG widmen. Mit unserem Plattenlift wurde das zu einer richtig entspannenden Arbeit (sic!), denn an den Wänden und Schrägen musste man immer irgendwie die Gipskartonplatten halten, was nun der Plattenlift übernahm. Grundsätzlich hätte das Ganze eine One-Man-Show werden können, unter der Voraussetzung dass man eine Gipskartonplatte (Gewicht: 38,3 kg) alleine tragen und auf den Plattenlift legen kann. Wir entschieden uns für die Two-Man-Show-Variante: Von meinem Papa haben wir uns seinen Akkuschrauber ausgeliehen, damit wir, wenn der Plattenlift die Gipskartonplatte hielt, beide schrauben konnten. Unser Rekord um eine Platte vom Lagerplatz an die Decke zu bringen liegt bei 6 Minuten; die Gipskartonplatte hatte aber keinerlei Vorbehandlung wie Löcher bohren oder Zuschneiden nötig.

00:00: Ausgangsposition

00:45: Gipskartonplatte vom Lagerplatz am Plattenlift

1:15: Gipskartonplatte hochfahren

1:40: Gipskartonplatte spannt an der Decke

2:30 Werkzeug ist geholt und Leitern sind postiert

2:45 Schrauben beginnt
06:10: Die Platte ist angeschraubt und der Plattenlift in der Ausgangsposition


 
An besonders engen und schwierig zu erreichenden Stellen wie bspw. im EG-Bad war der Plattenlift auch eine sehr große Hilfe:

Zwischen zwei Leitern und allen möglichen Leitungen auf dem Boden sieht man den Plattenlift

So ist die Situation an der Decke (bemannt bzw. befraut)

So ist die Situation an der Decke (unbemannt)



Große und eckige Flächen waren also absolut kein Problem, man musste beim Schrauben nur die Konterlattung treffen. Ein Danebenschrauben war in diesem Fall nicht so kritisch, da zwischen der Konterlattung kein Hanf war.
An den übrigen Stellen konnte der Lift auch eingesetzt werden, sofern die Platte noch groß genug war und der Plattenlift mit seinen Armen nicht eher störte – und wenn nicht, war die anzuschraubende Gipskartonplatte nicht mehr wirklich schwer (weil klein), d.h. einer konnte halten, während der andere schraubte. Natürlich mussten die Gipskartonplatten in Form gebracht werden, aber da hatten wir ja mittlerweile reichlich Übung. Es folgt eine kurze Fotostrecke "ganze vs. bearbeitete Gipskartonplatte":
eine ganze Gipskartonplatteauf dem Plattenlift

eine ganze Gipskartonplatte an der Decke

eine bearbeitete Gipskartonplatte auf dem Plattenlift

eine bearbeitete Gipskartonplattebeim Ausrichten (1)

eine bearbeitete Gipskartonplattebeim Ausrichten (2)

eine bearbeitete Gipskartonplattebeim Anschrauben

Eine weitere bearbeitete Gipskartonplatte

Noch eine bearbeitete Gipskartonplatte

Man erkennt, dass der Plattenlift fast überall eine große Hilfe war. Schließlich mussten dann noch kleinere Flächen gefüllt werden (ohne Plattenlift):




Eine Gipskartonplatte ist es wert, gesondert erwähnt zu werden: die Gipskartonplatte über der Dusche. Über der Dusche wollen wir ja feuchtzonengeeignete Spots anbringen. Und zwar sechs Stück die mit einem Spot in der Mitte ein regelmäßiges Fünfeck bilden. Hier war also mal wieder Geometrie gefragt:

Winkel anzeichnen

Entfernung messen (Position der Spots bestimmen)

Löcher für Spots fräsen

Die fertige Gipskartonplatte

... und da soll sie hin!

... da ist sie!

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